Coromandel: Eine Landschaft wie aus Herr der Ringe

Coromandel – Regenwald und heißer Sand

Unser erstes, wirkliches Ziel in Neuseeland war die Halbinsel Coromandel südöstlich von Auckland. Doch bevor wir mit unserer Tour starten konnten, mussten wir erst die Zeit bis zur Übergabe unseres eigens gekauften Campervans (siehe http://www.owstravel.de/neuseeland-erkunden-aber-wie) überbrücken.

So stiegen wir im Freeman BBH Hostel in Auckland ab und nutzen die Zeit die Stadt zu erkunden. Das Hostel liegt recht zentral und hat eine Bushaltestelle fast vor der Haustüre. Besonders gefallen hat uns die Ponsonby Road mit einer Vielzahl von netten Geschäften und vielen tollen Restaurants und Kneipen, ebenso das teilweise neu gestaltete Hafenareal war einen Besuch wert.

Die vorgelagerte Insel Devonport besuchten wir mit der Fähre. Nach einem leckeren Diner im Makoto bestiegen wir den Aussichtspunkt auf dem Mount Victoria um den Sonnenuntergang und die Skyline von Auckland zu fotografieren. Es wurde dort oben aber so kalt, dass wir beschlossen ein anderes Mal mit unserem eigenen Auto herzukommen. Beim Abstieg vom Berg kamen wir am „Bunker“ vorbei. Dort war Kristy Bromley, eine Folk-Sängerin aus England im Devonport Folk Club zu Gast. So genossen wir spontan ihr Konzert und machten unsere Skylinefotos anschließend!

Devonport: Makoto SushiUnser Backpacker-Tipp: Essen im Makoto in Devenport im alten, umgestalteten Postoffice. Dort hatten wir das beste und preiswerteste Diner seit langem: Ein Teriyaki Bento und ein Spicy Bento. Neben sehr gutem Sushi gibt es dort traditionelles Donburi und Ramen.

Der besondere Charme der Halbinsel Coromandel

Auckland Bahnhof: Farbstudie des modenrnen Bahnsteigs in Sepia, Schwarz/Weiß und im Original
Auckland Bahnhof: Farbstudie des modenrnen Bahnsteigs in Sepia, Schwarz/Weiß und im Original

Unser dritter Tag in Neuseeland ging fast vollständig mit der Übergabe des Fahrzeugs drauf. Wir fuhren mit dem Zug nach Takanini, wo uns gegen 12:00 Uhr Doro und Darren von Kiwi Cruise Control am Bahnhof abholten. Da gleichzeitig mit uns noch 2 weitere Fahrzeuge übergeben wurden, kamen wir erst gegen 18:00 Uhr vom Hof und fuhren direkt nach Thames auf die Coromandel Halbinsel.

Es war schon später Abend als wir dort ankamen und einen freien Campingplatz aus der App CamperMate ansteuerten. Da dort niemand zu sehen war, stellten wir uns auf den Parkplatz und legten uns für unsere erste Nacht im hinten untergebrachten Doppelbett zur Ruhe. Am nächsten Morgen erfuhren wir, dass wir auf einem kirchlichen Jugendzeltplatz gelandet waren und wurden höflich aber bestimmt zur sofortigen Weiterfahrt aufgefordert.

So ging unsere Reise weiter auf der SH 25 in Richtung Coromandel Stadt. Im netten Waiomu Beach Cafe nahmen wir unser erstes Road-Breakfast zu uns. Nach dieser Stärkung bogen wir kurz vor Coromandel auf die enge, kurvige und ungeteerte „The 309 Road“ ab. Diese führt quer durch die Halbinsel u.a. an dem kuriosen Waterworks Park und dem Kauri Grove vorbei nach Whitianga an die Ostküste.

Von dort ging es nach Hahei wo wir 2 Nächte blieben und Ausflüge an die Cathedral Cove und an die Hot Water Beach unternahmen. Die Attraktion ist die spitz zulaufende Höhle, die „Kathedrale“, welche die beiden Buchten Mare’s Leg Cove und Cathedral Cove verbindet. An der Hot Water Beach kommen bei Ebbe (+/- 1,5 Std.) direkt am Strand heiße Quellen an die Oberfläche. Hier gräbt sich jeder ein Loch und hat so seinen eigenen Hot Pool. Doch Vorsicht! Das kann richtig heiß werden! Manchmal reicht es, die Zehen etwas tiefer in den Sand zu stecken um die Quellen zu spüren.

Wir verließen die Halbinsel Coromandel und folgten der Scenic Costal Road südlich nach Mount Maunganui bei Tauranga. Doch davon und von den Hobbits mehr das nächste Mal.

 


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About Wolfgang

Hallo ich bin Wolfgang und betreibe gemeinsam mit meiner Frau Otti unseren Blog owstravel.de. Wir sind 2015/16 als digitale Nomaden und Weltreisende unterwegs. Ich möchte Euch mit meinen Artikeln von unseren Reisen berichten und dadurch Mut machen auf einen etwas anderen Lebensstil. Wir lesen uns.