Endlich auf den Galápagos Inseln, wollten wir auch gleich dieselben erkunden. Zu unserem Leidwesen mussten wir jedoch feststellen, dass es nur begrenzte Möglichkeiten für private Ausflüge gibt. Was in keinem Travel Guide steht und einem auch keiner sagt: Viele der in den Reiseführern beschriebenen Highlights können nur mit einer Inselkreuzfahrt und mit offiziellem Guide besucht werden.
Wie im Teil 1 dieser Serie beschrieben, hatten wir aber das Glück eine 8 Tage Cruise mit einer tollen Yacht zu ergattern. Doch dazu mehr in unseren nächsten Posts. In diesem Teil lest ihr über unsere Eindrücke und Erlebnisse während unseres Inselhoppings.
Inselhopping und Backpacker Leben
Die Inseln Santa Cruz, Santa Isabela und San Cristobal können mit 2mal täglich verkehrenden Schnellbooten gut erreicht werden. Allerdings sind die Überfahrten durch die etwas rauhe See nichts für empfindliche Mägen. Angeblich sei es auf Grund des El Nino Effektes etwas schlimmer als sonst.
So unterschiedlich die Inseln sind, bei den Lebenshaltungskosten liegt man im oberen Bereich der Skala für Langzeitreisende. Wir wollten und mussten unser Reisebudget im Auge behalten. Wir jedoch fanden ein Quartier fast in der ersten Reihe und wollen das gern mit euch teilen (siehe Post: Auf den Spuren von Charles Darwin)!
Unser Backpacker-Tipp: Das Hotel Flamigo in der Calle Tomas de Berlanga gleich hinter der Hafenpromenade, dem Malecón. Hier kann man sowohl im Hotel oder günstig aber einfach im Hinterhaus wohnen. Also ideal für den preisbewussten Backpacker.
Nach der Zimmerwahl ist eine unserer nächsten Fragen immer, wo die Einheimischen essen. Manchmal reicht es die Augen offen zu halten, oft liegen die Restaurants der Locals (Einheimischen) in der 4. oder 5. Reihe hinter den Touristenstraßen. Wir haben so oft für $ 5 bis $ 7 zu Mittag oder zu Abend gegessen. Spricht man andere Backpacker an, bekommt man in der Regel immer weitere gute und hilfreiche Tipps. Auch damit lässt sich ganz nebenbei oft einiges an Geld sparen.
Santa Cruz
Auf unserer ersten Insel verbrachten wir insgesamt nur 3 Nächte. Für das einfache Backpackerleben war uns Puerto Ayora etwas zu touristisch. Was uns aber gleich bei unserer Ankunft auffiel: Neben streunenden Hunden gehören Seelöwen, Pelikanen, Fregattvögel und Iguanas hier zum täglichen Leben. Vor allem Seelöwen liegen hier überall herum: Auf Booten, Parkbänken usw.
Auf Santa Cruz erkundeten wir als erstes den fast endlosen weißen Sandstrand der Tortuga Bay und der nachgelagerten Lagune. Nach einem 45 minütigen Spaziergang auf einem gut ausgebauten Wanderweg über Lavabrocken erreichten wir die Wasserschildkröten-Bucht (Tortuga = Wasserschildkröte). Leider ließen sich die Namensgeber nicht im Wasser entdecken, dafür aber eine Menge an Marine Iguanas. Nach ausführlichen Fotostrecken entspannten wir uns mit Iguanas und anderen Ruhesuchenden im warmen, seichten Wasser der nachgelagerten Lagune.
Tags darauf stand „Las Grietas“ auf unserem Ausflugsprogramm, eine ganz besondere Badeattraktion. Las Grietas ist ein herrlicher, natürlicher Pool, der von oben mit durchsickerndem Süsswasser und von unten mit vom Meer einfließendem Salzwasser gespeist wird. Man erreicht diesen indem man am Pier ein Wassertaxi zum Restaurant Angermeyer Waterfront Inn nimmt – übrigens eines der besten Häuser am Platz.
Eigentlich sollte der dritte Teil unserer Galápagos-Serie über unsere 8-Tage-Cruise sein. Da wir aber so viele Eindrücke, Fotos und Videos auf den Inseln und unserer Kreuzfahrt gesammelt haben, widmen wir Teil 3 den Inseln Santa Isabela und San Cristobal und machen aus unserer Inselkreuzfahrt eine eigene Serie.
Also seid gespannt auf weiter Galápagos Berichte, wir lesen uns.
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