Als wir am Morgen aufstanden, ankerten wir bereits an der Westküste der Insel Isabela vor der Urbina Bay am Fuβe des Alcedo Vulkans.

Isla Santa Isabela – Urbina Bay

Nach dem Frühstück fuhren wir mit den Pangas an den Strand und begannen unseren Landgang mit einer Nasslandung. Die Bucht bildete sich 1954 als Ergebnis einer Hebung des Meeresbodens von fast 5 m. Somit dehnte sich nicht nur die Küstenlinie um etwa 900 m aus, sondern man findet dort auch Korallen und Muscheln über dem Wasserspiegel.

Die Bucht ist Lebensraum der großen Galápagos Riesenschildkröte und verschiedener endimischer Arten von Darwin Finken. Neben riesigen Land-Iguanas (den größten der Inseln) gab es noch weitere Highlights und wieder eine einmalige Landschaft zu bewundern.

Galápagos, Urbina Bay: Die Land Iguanas der Urbina Bay sind die größten des ganzen Archipels

Galápagos, Urbina Bay: Eine von 16 Arten Darwin Finken: ein Medium Ground Finck

Galápagos, Urbina Bay: Spuren der letzten Nacht als Wasserschildkröten zum Eierlegen an Land kamen. Im Vordergrund ein Scheinnest um Nesträuber vom eigentlichen Nest abzulenken.

Galápagos, Urbina Bay: Auch hier sind die Seelöwen allgegenwärtig

Galápagos, Urbina Bay: Das Panga wartet schon um uns zurück an Bord der La Pinta zu bringen

Galápagos, Urbina Bay: Was von einer Riesenschildkröte übrig bleibt

Galápagos, Urbina Bay: Eine Spottdrossel (Mocking Bird)

Galápagos, Urbina Bay: Einen Galápagos Hawk (Falke) vor die Linse zu bekommen ist ein sehr seltenes Glück

Galápagos, Urbina Bay: Wow, wir schreiben Geschichte! Eben ein ganz neues Exemplar einer Galápagos Riesenschildkröte entdeckt (Tortoise Ottiliensis Baseballkäppis) 🙂

Während des Mittagbuffets fuhr unsere Yacht zur Tagus Cove. Auf dem Weg dorthin konnten wir in der Ferne die Fontänen vorbeiziehender Wale beobachten, welche die Bolivar Meerenge zwischen Santa Isabela und Fernandina als Passage nutzten.

Isla Santa Isabela – Tagus Cove

Wie üblich ging es mit dem Panga zum Landeplatz. Die früher berüchtigte Tagus Cove war schon immer eine beliebte Bucht von Piraten und Walfängern. Die Schiffsbesatzungen verewigten sich mit teilweise riesigen Inschriften an den Felswänden der Bucht.

Unsere Wanderung zur grünen und salzhaltigen Darwin Lagune begann diesmal mit einer Landung trockenen Fußes. Der Weg führt uns stetig bergan durch eine ausgeprägte Trockenvegetation, wo wir verschiedene Darwinfinken und Galapagos-Spottdrosseln (Mocking Bird) beobachten konnten. Von der Anhöhe hat man auf der einen Seite einen wundervollen Blick zurück auf den Ankerplatz unserer Yacht und auf der anderen Seite auf den Vulkan Darwin.

Nach der Wanderung erkundeten wir mit dem Kajak die Bucht mit ihren steilen Klippen. Normalerweise kann man dabei Galapagos-Pinguine, Blaufußtölpel und flugunfähige Kormorane beobachten. Wir hatten leider nicht ganz soviel Glück.

Galápagos, Tagus Cove: Pärchenbild vor dem Lake Darwin mit Blick auf die Tagus Cove.

Galápagos, Tagus Cove: Blick auf den Vulkan Darwin und die ausgedehnten Lavafelder des letzten Ausbruchs

Galápagos, Tagus Cove: Gemeinsam vor dem Lake Darwin (im Hintergrund ankert unsere Yacht La Pinta)

Galápagos, Tagus Cove: Ein flugunfähiger Kormoran direkt vor unserem Kajak. Und wieder eine Inschrift.

Galápagos, Tagus Cove: Blick vom Kajak in einen teilgefüllten Lavatunnel. Ein Bild wie aus einem Geologie-Lehrbuch

Galápagos, Tagus Cove: Rückkehr vom Kajakfahren zur La Pinta in der Dämmerung

Galápagos, Tagus Cove: Unser Landing-Point vom Kajak aus. Schön zu sehen die verschiedenen Inschriften, mit denen sich die Schiffscrews verewigten.

Galápagos, Tagus Cove, Kajaking: Aufbau der Lava-Schichtungen

Galápagos, Tagus Cove, Kajaking: EIn scheuer, einsamer Galápagos Pinguin

Wie üblich wurden wir mit einem kleinen Imbiss auf dem Sonnendeck zurück an Bord begrüßt. Nach einer Entspannungsrunde im Jakuzzi erfolgte wieder das Briefing der Guides für den nächsten Tag gekrönt von einem leckeren 4 Gänge Menü.

Zufrieden und in freudiger Erwartung auf den nächsten Tag ließen wir den Abend mit einem gemütliche Drink ausklingen.

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Hallo ich bin Wolfgang und betreibe gemeinsam mit meiner Frau Otti unseren Blog owstravel.de. Wir sind 2015/16 als digitale Nomaden und Weltreisende unterwegs. Ich möchte Euch mit meinen Artikeln von unseren Reisen berichten und dadurch Mut machen auf einen etwas anderen Lebensstil. Wir lesen uns.

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